Auch unsere geliebten Stubentiger kommen irgendwann mal in die Jahre und genau wie für uns Menschen ändern sich auch für alte Katzen die Anforderungen und Ansprüche für das Wohlbefinden.
Katzen lassen sich die körperlichen Gebrechen unter Umständen sehr lange Zeit nicht ansehen. Das ist der Evolution geschuldet, gelten doch in der Wildnis schwache und gebrechliche Tiere als potenzielle Beute. Doch dann kann der Alterungsprozess plötzlich sehr schnell eintreten. Lange vor den körperlichen Auffälligkeiten erkennen wir am Verhalten, dass die Katze kein Jungspund mehr ist.
Wie erkennt man, dass die Katze alt ist?
Wir erkennen das Älterwerden unserer Lieblinge meist schon an Kleinigkeiten, z. B. wenn sonst übliche Gewohnheiten und Rituale plötzlich nicht mehr stattfinden. Auf den täglichen Rundgang wird vielleicht verzichtet, grosse Sprünge sind eine Seltenheit, die Katze reagiert wider Erwarten sehr launisch oder wenn die Leichtigkeit, mit der sich sonst bewegt wird, einfach nicht mehr vorhanden zu sein scheint. Abwechselndes Futter wird oftmals nur widerwillig oder gar nicht akzeptiert. Ab dem 9. Lebensjahr der Katze sollte man dies als Tierhalter berücksichtigen und besondere Aufmerksamkeit walten lassen. Jetzt sind noch mehr Zuwendung und Geduld gefragt. Die Katze legt dann viel mehr Wert auf einen Rückzugsort, an dem sie wirklich ihre Ruhe hat.