Welche Futterarten gibt es?
Katzen können sowohl mit Nassfutter als auch mit Trockenfutter gefüttert werden. Beides gibt es verzehrfertig im Tierhandel, im Supermarkt, in der Drogerie oder online zu kaufen. Es gibt jedoch noch eine weitere Ernährungsform, nämlich das Barfen. Dieses kommt der natürlichen Ernährungsweise der Katze am nächsten. Hierbei wird rohes frisches Fleisch mit Knochen, Innereien, Fett, Öl, Obst und Gemüse ergänzt. In unserem Artikel soll es jedoch um das herkömmliche Nass- und Trockenfutter gehen.
Was für Qualitätsunterschiede gibt es bei Trocken- und Feuchtfutter?
Grundsätzlich sind sowohl Trocken- als auch Feuchtfutter als Nahrung für Katzen geeignet. Trockenfutter kann bei Vorliegen von gewissen Eigenschaften (Grösse, Form) besser für die Zähne der Katze sein, da diese so mechanisch gereinigt werden. Es entsteht weniger Zahnbelag und die Zwischenräume werden gereinigt. Allerdings ist es wichtig, dass die Katze genügend Wasser zu sich nimmt, da es sonst zu Nierenproblemen kommen kann. Zudem nimmt die Katze unter Umständen zu, wenn man ihr zu viel Trockenfutter gibt. Gibt man einer Katze beispielsweise 150 g Feuchtfutter können dies schon mal ca. 150 kcal sein. Dieselbe Menge Trockenfutter entspräche allerdings bereits 300 kcal und würde so schon den Tagesbedarf einer Durchschnittskatze überschreiten. Nassfutter hingegen bietet alle wichtigen Nährstoffe und Eigenschaften, die für eine Katze wichtig sind. Leider ist es aber nicht zahnfreundlich, sodass man der Katze die Zähne putzen oder wenigstens entsprechende Snacks anbieten sollte.
Woran erkennt man gutes Futter bzw. worauf sollte man achten?
Vorneweg sei gesagt: Bitte Finger weg von billigem Katzenfutter! Am einfachsten ist es, wenn man vor dem Kauf im Internet recherchiert, welche Marken bzw. Sorten infrage kommen. Alternativ empfiehlt es sich vor Ort einen Blick auf die Zusammensetzung des Futters zu werfen. Der prozentual höchste Anteil steht bei der Zusammensetzung an erster Stelle. Ein hochwertiges Katzenfutter erkennen Sie zunächst an einem hohen Fleisch- oder Fischanteil. Dieser sollte bei Nassfutter bei ca. 80 % liegen. Angaben bei Nassfutter wie "u. a. 5 % Rind" sollten Sie daher eher stutzig machen, da der komplette Fleischanteil höchstwahrscheinlich unter der Empfehlung liegt und daher nicht deklariert wird. Pflanzliche Erzeugnisse sollten nur einen geringen Anteil ausmachen und Zucker hat in Katzenfutter absolut nichts verloren. Auch Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und dergleichen sollten gemieden werden. Achten Sie zudem auf einen hohen Nährstoffgehalt und den Feuchtigkeitsgehalt, denn Katzen sind sehr trinkfaul. Dennoch sollte immer ein Napf mit Wasser bereitstehen.
Zwischendrin können Sie dann der Katze auf spielerische Art und Weise ein paar kleine Snacks geben, z. B. durch Werfen der Leckerlis oder durch die Verwendung von Snackbällen. So wird die Katze nicht nur gefordert, sondern kann auch ihren Spieltrieb ausleben.
Fazit
Es ist vollkommen Ihnen überlassen, welche Futtervariante Sie wählen. Oftmals nimmt Ihnen auch die Katze die Entscheidung ab, da Katzen meist genau wissen, was sie wollen. Barfen bringt beispielsweise nichts bei Katzen, die rohes Fleisch verweigern und genauso ist es auch bei Trocken- und Feuchtfutter. Am besten ist sicherlich eine Kombination aus allen. Wichtig ist jedoch allein, dass Ihre Katze alle notwendigen Nährstoffe erhält und zufrieden ist!