Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten. Experten gehen bei ausgewachsenen Hunden von 12 bis 14 Stunden Schlafbedürfnis im Minimum aus. Rechnet man das Dösen des Hundes mit ein, werden da auch ganz locker 18 Stunden erreicht. Welpen, alte und kranke Hunde können aber auch deutlich mehr Schlaf brauchen. Aber es gibt hier auch Hunde, die deutlich weniger benötigen, abhängig von der Rasse. Es liegt am Hundehalter zu erkennen, wann der eigene Hund müde ist.
Durch die heutigen Zuchtselektionen gibt es immer mehr deutlich übermotivierte Hunde. Das heisst, sie wollen immer am Geschehen sein, begleiten Herrchen und Frauchen auf Schritt und Tritt und haben das natürliche Gefühl für gesunden Schlaf verloren.
Verhaltensauffälligkeiten sind möglich
Hunde, die nicht ausgeruht sind, können langfristig die gleichen Symptome entwickeln wie wir Menschen. Der Bogen kann hier von Unruhe, Unausgeglichenheit, Aggressivität bis hin zu beginnenden Krankheiten gespannt werden.
Was also tun?
Was kann man also tun, um den Hunden die Ruhephasen zu ermöglichen? Weisen Sie den Hund an seinen Platz, seine Decke oder auf das Hundebett. Ignorieren Sie einfach seine Anstrengungen Ihre Aufmerksamkeit zu erhalten. Nach einer gewissen Zeit hört der Hund auf zu fordern und kommt zur Ruhe. Im Idealfall erfährt der Hund hier tägliche Routine - zu seinem und Ihrem Wohl. Hunde haben ein sehr gutes Zeitgefühl und je mehr wiederholende Tagesabläufe gleich sind, desto besser für sie. Das betrifft nicht nur die täglichen Fresszeiten oder die Gelegenheiten, um Leckerlis zu ergattern, sondern beinhaltet auch die täglichen Ruhephasen. Gönnen Sie also Ihrem Hund seine regelmässigen Auszeiten, wenn Sie einen ausgeglichenen Hund haben möchten.